„Gestatten, Katharina von Bora“ – die Schule stellt sich vor.

Regelmäßig lädt die Katharina-von-Bora-Schule alle interessierten Eltern ein, um die vielfältigen Fragen zum Schulleben umfassend und anschaulich zu beantworten. Ein Info-Abend wird im Regelfall ergänzt durch einen Tag der offenen Tür. Es soll nicht nur über Leben und Lernen informiert werden. Ein aus typischen Elementen gestalteter Schulvormittag lädt zum „Schnuppern“ ein. In einzelnen Lerngruppen und gemeinsamen Aktivitäten aller Schülerinnen und Schüler können die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern Erfahrungen sammeln. Für die Eltern bietet sich so die Gelegenheit, mit den Lehrerinnen und Erzieherinnen ins Gespräch zu kommen. Aus diesen Begegnungen können die Eltern als Erkenntnis mitnehmen: Das multiprofessionelle Team aus Lehrerinnen, Erzieherinnen, Fachkräften für Beratung und Betreuung sieht in den Kindern mehr als Schülerinnen und Schüler. Die Kinder in ihrer unverwechselbaren Individualität stehen im Mittelpunkt.

Bereits der Rahmen des Info-Abends im großen, einladenden Innenraum der Schule sollte erfahrbar machen: Diese Schule ist für ihr Kind maßgeschneidert. Die architektonische Form passt zum Inhalt. Die Vorstellung der rhythmisierten Schultage, einer typischen Woche und der Jahreszyklus machten deutlich: Nicht nur das Schulgebäude, sondern das ganze Schulleben entspricht einer pädagogischen Konzeption, die sich zentral an den Kindern, ihren Begabungen und Möglichkeiten orientiert. Sofern es die Rahmenbedingungen zulassen, werden Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam unterrichtet.

Die ergänzend zum Unterricht vorgestellten Betreuungsangebote bieten Anreize, Zeit kreativ zu gestalten. Natürlich wird auch bei den Hausaufgaben geholfen. Zum Lernprogramm gehört nicht nur das gemeinsame Essen, sondern auch die Erfahrung einer gesunden Ernährung.

Die Teilnahme am Morgenkreis und die Einladung in die jahrgangsübergreifenden Gruppen zeigen Lern- und Erfahrungsfelder wie im Leben selber. In der Verschiedenheit der Kinder liegt die Chance, im Miteinander Begabungen zu entdecken und Gemeinschaft und Zusammenhalt zu erleben. Die Kinder lernen unmittelbar, respektvoll miteinander umzugehen, Rücksicht zu nehmen und ihre Stärken als Chance zu erfahren. Die Mutigen unter den kleinen Gästen können bei dieser Gelegenheit gleich die Probe aufs Exempel machen. Wechselseitig erlebten sie, aufeinander angewiesen zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen.

Wie ein roter Faden zieht sich durch beide Veranstaltungen die Grundüberzeugung: Die Verwurzelung in der christlichen Tradition hält unser Bewusstsein dafür wach, dass Kinder ein Recht auf eine Werte orientierte Bildung haben. Hohe pädagogische Qualität mit einem evangelischen Bildungsverständnis zu verbinden, ist ein Anspruch, dem sich die Schule verpflichtet fühlt.